„Man kann nicht nicht kommunizieren.“

– Paul Watzlawick –

Kommunikations- & Konfliktlösetraining

Eine Aussage, ein Wort, Mimik, Gestik oder schlicht ein Gähnen bzw. Schweigen: All das kann als Form der Kommunikation verstanden werden. Friedemann Schulz von Thun, einer der führenden deutschen Kommunikationspsychologen, begründete auf dieser Tatsache sein bekanntes Kommunikationsquadrat, welches zeigt, dass das Gesagte und das Gehörte oft voneinander abweichen, was die Hauptquelle der meisten Kommunikationskonflikte darstellt. Da wir die Welt durch unsere lerngeschichtlich bedingte Brille sehen (zum besseren Verständnis siehe Punkt „Grundlagen des emotionsfokussierten Coachings“), hat jeder Mensch ein präferiertes Deutungsmuster, welches ihm jedoch nicht bekannt ist. Dieses steuert folglich sein emotionales Erleben und sein Verhalten, wenn es nicht bewusst reflektiert werden kann. Hat ein Mitarbeiter beispielweise eine Deadline nicht eingehalten und äußert gegenüber dem Vorgesetzten, dass der Zeitrahmen zu knapp gewesen sei, könnte dieser hören, dass er unrealistische Ansprüche habe und infolge wütend werden. Agiert der Vorgesetzte die Wut aus, wird wahrscheinlich ein Konflikt entstehen, da der Mitarbeiter mit Angst bzw. Scham oder ebenfalls mit Wut reagieren und folglich in den Angriff oder den Rückzug (passiv-aggressiv oder ängstlich) gehen wird. Alle genannten Verhaltensweisen werden schließlich zu einer Belastung der Beziehung und einer schlechteren Arbeitsleistung beitragen. Das erste Ziel eines erfolgreichen Kommunikationstrainings sollte daher lauten, seine unbewusst präferierte Art des Hörens kennenzulernen und sich von dieser zu lösen. Nur so können die wirklichen Beweggründe der Gegenseite exploriert und auf diese eingegangen werden. Dies ist entscheidend, da die Wahrheit oft eine Frage der Perspektive ist und keine Einigung erzielt werden kann, solange wir bei der Frage verharren, wer recht hat. Sind alle Perspektiven wirklich bekannt und das damit zusammenhängende emotionale Erleben geklärt, sollte offen über die Wünsche und Erwartungen beider Seiten gesprochen werden. Auch dieser Teil ist häufig emotional besetzt und wird aus Gründen der Scham, bzw. Angst, sich verletzbar zu geben, ausgelassen. Erst nach Bearbeitung der genannten Punkte wird das sogenannte „Wie“ der Kommunikation relevant, welches jedoch oft alleinig den Kern der meisten, gängigen Kommunikationstrainings darstellt (z.B. keine Vorwürfe machen, bei einer aktuellen Situation bleiben, Ich-Botschaften senden). Im Rahmen des emotionsfokussierten Kommunikations- & Konfliktlösetrainings verwende ich Elemente der Kommunikationspsychologie nach Schulz von Thun, des Harvard Negotiation Projects nach Stone, Patton & Heen sowie der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Rosenberg.

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